Die luxemburgische Regierung möchte mittels einer repressiven Politik dafür sorgen, dass Frauen die gleichen Löhne erhalten wie Männer. Somit übernimmt der Staat die Vormundschaft über alle Frauen, da diese angeblich unfähig sind erfolgreiche Lohnverhandlungen zu führen.
Diese politische Haltung, welche auch durch das Einführen von Geschlechterquoten bezeugt wird, geht davon aus, dass Frauen nicht in der Lage sind sich gegenüber ihren männlichen Mitbürgern durchzusetzen, wodurch sie eine rechtliche Sonderstellung einnehmen müssen. Dies ist das rechtliche Eingeständnis, dass Frauen Männern nicht ebenbürtig sind und unter staatliche Vormundschaft gestellt werden müssen. Diese politische Haltung entspricht nicht dem Gleichheitsprinzip und daher lehnen Déi Liberal solche Maßnahmen, wie Frauenquoten und Sanktionen bei ungleichen Löhnen, strikt ab.
Déi Liberal sind der festen Überzeugung, dass Frauen sich in der Arbeitswelt auch ohne staatliche Vormundschaft behaupten können.
Um existierende Lohnunterschiede zu verstehen, müsste jeder Fall einzeln betrachtet werden. Eine pauschale Verurteilung von Lohnunterschieden verkennt die konkreten Umstände von Einzelfällen. Bei gleicher Leistung sollte jeder Mensch den gleichen Lohn erhalten. Bei Leistungsunterschieden sind Lohnunterschiede gerechtfertigt.
Durch eine allgemeine Verurteilung von allen Frauen, leugnet die aktuelle Chancengleichheitspolitik die individuellen Stärken und Kompetenzen von Frauen, welche sich sehr gut in Wirtschaft und Politik behauptet haben. Die Frau soll nicht als kollektivistisches Massenprodukt betrachtet, sondern als eigenständiges Individuum geachtet werden.
Déi Liberal setzen sich für das Gleichheitsprinzip aller Menschen ein und lehnen eine gesetzliche Gleichmacherei durch staatlichen Zwang ab.
Mitgeteilt von Déi Liberal am 1. Juni 2016